Klassisch, modisch oder ausgefallen - die über 200 Strickanregungen in dem Ratgeber "Zopfmuster" von Carla Scott eröffnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, diese beliebte Stricktechnik mit neuen Impulsen zu erfüllen. Ohne alte Zöpfe abzuschneiden, wird gezeigt, wie man Zopf- und Flechtmuster zu originellen Kombinationen verarbeitet. Innerhalb der fünf Kapitel sind die jeweiligen Muster nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Diese schier unerschöpfliche Vielzahl an Mustern soll zum Nacharbeiten verführen.
Meinung:
Gerade Strickerinnen und Stricker, die schon etwas mehr Erfahrung mit dieser Art der Handarbeit haben, suchen immer wieder neue Herausforderungen. Je komplexer ein Muster ist und je mehr Fantasie man in einen Schal, einen Pullover oder eine Jacke stecken kann, desto größer ist die Befriedigung bei der Fertigstellung eines Werkes. Mit "Zopfmuster: 200 Strickanregungen" verspricht die Autorin Carla Scott neue Impulse für diese Stricktechnik.
Zopfmuster gehören zu den traditionellen Mustern, die schon seit Jahrhunderten ihren festen Platz in der Strickkunst haben. Kein keltisches Muster kommt ohne diese Technik aus, und in den verschiedenen Kulturen haben diese klassischen Elemente auch schon wichtige Aufgaben übernommen. So heißt es, dass die individuellen Muster der Fischerpullover auf den irischen Aran-Inseln zum Beispiel dafür sorgen sollen, dass ertrunkene Seemänner im Zweifelsfall identifiziert werden können.
Die Autorin Carla Scott ist verantwortliche Redakteurin der Zeitschrift "Vogue Knitting International" und begutachtet alljährlich über tausend Strickmuster. Auch hält sie Strickseminare und Workshops zu speziellen Techniken ab. Wie im Vorwort zu lesen ist, will sie mit diesem Buch Herausforderungen und Anregungen bieten für diejenigen, die sich intensiver mit dem Stricken beschäftigen wollen. Doch Carla Scott hat auch den Anspruch, Leute, die sich noch nicht am Stricken versucht haben, zum Handarbeiten zu verführen.
Zopfmuster gehören zu den komplexeren Techniken, und gerade die Flut an verschiedenen und herausfordernden Mustern in diesem Buch ist wohl eher dazu geeignet, Anfänger abzuschrecken - vor allem, da nicht jede Strickschrift in diesem Band wirklich problemlos zu verstehen ist. Vielleicht liegt es daran, dass die Anleitungen aus dem Englischen übersetzt werden mussten, wahrscheinlich jedoch eher an der Formulierung im Original, aber nicht jeder der Schritte ist einfach nachzuvollziehen. Gerade die Tatsache, dass schon in der dritten Anleitung des Buches das Verkreuzen von Maschen sehr unverständlich beschrieben ist, könnte unerfahrene Stricker und Strickerinnen endgültig abschrecken.
Für Leute, die mehr Erfahrung in dieser Handarbeitstechnik haben, bietet "Zopfmuster" eine überwältigende Menge an Beispielen für die verschiedenen Arten von Zopf- und Flechtmustern. In fünf Kapiteln werden "Einfache Zopfmuster", "Rhomben und kunstvoll verschlungene Muster", "Zöpfe", "Flächenmuster" und "Musterkombinationen" gezeigt. Zu jedem Muster gibt es eine Strickschrift und das Foto eines Musterstücks, sodass man beides im direkten Vergleich vor sich hat - und gleich überlegen kann, ob einen diese Variante reizen würde.
Wie allgemein in solchen Musterbüchern üblich, gibt es keine Abbildungen von fertigen Arbeiten, die ein Bild davon bieten könnten, wie die verschiedenen Muster in einem Pullover, Schal oder ähnlichem Kleidungsstück wirken. Dafür kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und wird angeregt, mit Musterstücken zu experimentieren, um sein eigenes perfektes Muster zu entwerfen.
Fazit:
"Zopfmuster: 200 Strickanregungen" von Carla Scott ist kein Buch, das für Strickanfänger geeignet ist, auch wenn die Autorin in ihrem Vorwort meint, dass sie damit zum Stricken verlocken will. Für erfahrene Strickerinnen und Stricker hingegen bietet sich hier eine Fülle von Mustervariationen, die die Fantasie anregen und zu eigenen Entwürfen inspirieren. Und mit der nötigen Erfahrung im Hintergrund stört es wohl auch nicht so sehr, dass nicht jede Strickschrift auf Anhieb verständlich formuliert ist. Wer schon längere Zeit strickt, ist in der Regel sowieso daran gewöhnt, eine Weile herumzuprobieren, bis er bei komplexeren Mustern den Dreh heraus hat. Anfänger hingegen wären wohl zu schnell von diesen Fehlversuchen frustriert und könnten die Freude am Handarbeiten verlieren.
Klassisch, modisch oder ausgefallen - die über 200 Strickanregungen in dem Ratgeber "Zopfmuster" von Carla Scott eröffnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, diese beliebte Stricktechnik mit neuen Impulsen zu erfüllen. Ohne alte Zöpfe abzuschneiden, wird gezeigt, wie man Zopf- und Flechtmuster zu originellen Kombinationen verarbeitet. Innerhalb der fünf Kapitel sind die jeweiligen Muster nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Diese schier unerschöpfliche Vielzahl an Mustern soll zum Nacharbeiten verführen.
Gerade Strickerinnen und Stricker, die schon etwas mehr Erfahrung mit dieser Art der Handarbeit haben, suchen immer wieder neue Herausforderungen. Je komplexer ein Muster ist und je mehr Fantasie man in einen Schal, einen Pullover oder eine Jacke stecken kann, desto größer ist die Befriedigung bei der Fertigstellung eines Werkes. Mit "Zopfmuster: 200 Strickanregungen" verspricht die Autorin Carla Scott neue Impulse für diese Stricktechnik.
Zopfmuster gehören zu den traditionellen Mustern, die schon seit Jahrhunderten ihren festen Platz in der Strickkunst haben. Kein keltisches Muster kommt ohne diese Technik aus, und in den verschiedenen Kulturen haben diese klassischen Elemente auch schon wichtige Aufgaben übernommen. So heißt es, dass die individuellen Muster der Fischerpullover auf den irischen Aran-Inseln zum Beispiel dafür sorgen sollen, dass ertrunkene Seemänner im Zweifelsfall identifiziert werden können.
Die Autorin Carla Scott ist verantwortliche Redakteurin der Zeitschrift "Vogue Knitting International" und begutachtet alljährlich über tausend Strickmuster. Auch hält sie Strickseminare und Workshops zu speziellen Techniken ab. Wie im Vorwort zu lesen ist, will sie mit diesem Buch Herausforderungen und Anregungen bieten für diejenigen, die sich intensiver mit dem Stricken beschäftigen wollen. Doch Carla Scott hat auch den Anspruch, Leute, die sich noch nicht am Stricken versucht haben, zum Handarbeiten zu verführen.
Zopfmuster gehören zu den komplexeren Techniken, und gerade die Flut an verschiedenen und herausfordernden Mustern in diesem Buch ist wohl eher dazu geeignet, Anfänger abzuschrecken - vor allem, da nicht jede Strickschrift in diesem Band wirklich problemlos zu verstehen ist. Vielleicht liegt es daran, dass die Anleitungen aus dem Englischen übersetzt werden mussten, wahrscheinlich jedoch eher an der Formulierung im Original, aber nicht jeder der Schritte ist einfach nachzuvollziehen. Gerade die Tatsache, dass schon in der dritten Anleitung des Buches das Verkreuzen von Maschen sehr unverständlich beschrieben ist, könnte unerfahrene Stricker und Strickerinnen endgültig abschrecken.
Für Leute, die mehr Erfahrung in dieser Handarbeitstechnik haben, bietet "Zopfmuster" eine überwältigende Menge an Beispielen für die verschiedenen Arten von Zopf- und Flechtmustern. In fünf Kapiteln werden "Einfache Zopfmuster", "Rhomben und kunstvoll verschlungene Muster", "Zöpfe", "Flächenmuster" und "Musterkombinationen" gezeigt. Zu jedem Muster gibt es eine Strickschrift und das Foto eines Musterstücks, sodass man beides im direkten Vergleich vor sich hat - und gleich überlegen kann, ob einen diese Variante reizen würde.
Wie allgemein in solchen Musterbüchern üblich, gibt es keine Abbildungen von fertigen Arbeiten, die ein Bild davon bieten könnten, wie die verschiedenen Muster in einem Pullover, Schal oder ähnlichem Kleidungsstück wirken. Dafür kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und wird angeregt, mit Musterstücken zu experimentieren, um sein eigenes perfektes Muster zu entwerfen.
"Zopfmuster: 200 Strickanregungen" von Carla Scott ist kein Buch, das für Strickanfänger geeignet ist, auch wenn die Autorin in ihrem Vorwort meint, dass sie damit zum Stricken verlocken will. Für erfahrene Strickerinnen und Stricker hingegen bietet sich hier eine Fülle von Mustervariationen, die die Fantasie anregen und zu eigenen Entwürfen inspirieren. Und mit der nötigen Erfahrung im Hintergrund stört es wohl auch nicht so sehr, dass nicht jede Strickschrift auf Anhieb verständlich formuliert ist. Wer schon längere Zeit strickt, ist in der Regel sowieso daran gewöhnt, eine Weile herumzuprobieren, bis er bei komplexeren Mustern den Dreh heraus hat. Anfänger hingegen wären wohl zu schnell von diesen Fehlversuchen frustriert und könnten die Freude am Handarbeiten verlieren.