"Endlich hatte ich es geschafft, hinaus in die Sonne zu treten. Aber dort, wo die Sonne schien, waren die Schatten noch dunkler ... Ich hoffe, irgendwann bin ich so weit, dass ich in Hinata-kuns Nähe sein kann." Aber als Hikage Sumino den ersten Schritt tut, um diesem Ziel näher zu kommen, schlägt ihr die geballte Feindseligkeit von Hinatas weiblichen Fans entgegen. Unfähig, diese zu ertragen, verschließt sie ihr Herz erneut. Doch ihr innigster Wunsch, wieder in den Kreis der Klasse aufgenommen zu werden, lässt sich nicht so einfach ignorieren.
Meinung:
Im ersten Band der "An deiner Seite"-Reihe lernte der Leser Hikage Sumino kennen. Sie ist ein extrem schüchternes und unauffälliges Mädchen, das sich schon so lange gewünscht hat, endlich von seinen Mitschülern wahr- und in den Klassenverband aufgenommen zu werden. Einzig der beliebte Hinata Muto war auf Hikage zugegangen und hat ihr gestanden, dass er sie schon länger beobachtet. Er ist es auch, der sich darum bemüht, dass die schüchterne Schülerin nicht mehr von ihren Klassenkameraden übersehen wird.
Doch kaum knüpft Hikage die ersten Kontakte, kommt es zu einem Zusammenstoß mit den Mädchen, die Hinata anhimmeln. Diese Schülerinnen verlangen, dass das schüchterne Mädchen jeden Kontakt zu dem beliebten Jungen abbricht. Und damit er kein Mitleid mehr mit ihr haben muss, das ihn zu weiteren Aufmerksamkeiten bewegen könnte, bieten diese Mädchen Hikage an, so zu tun, als ob sie ihre Freundinnen wären. Die Vehemenz der Schülerinnen macht Hikage Angst und sie meidet von nun an jeden Kontakt mit Hinata, obwohl sie sich doch nichts sehnlicher wünscht, als mit ihn zusammen sein zu können.
Währenddessen bemüht sich Hinata weiter um Hikage und ruft sie regelmäßig nach der Schule an. Und auch bei den beiden Leuten, die regelmäßig ihren Blog kommentieren, findet das Mädchen weiterhin Unterstützung. Doch während "Mega Pig" der Meinung ist, dass sie den freundlichen Hinata um Hilfe bitten soll, ist "Kuro Usagi" der Ansicht, dass Hikage all ihren Mut zusammennehmen muss, um sich selbst gegen diese Schülerinnen zur Wehr zu setzen.
Ema Toyama führt die Geschichte genauso ansprechend weiter, wie sie im ersten Band begonnen hat. Dabei weicht die Mangaka von der sehr ruhigen und melancholischen Erzählweise manchmal ab und lässt Hikage mit den Hinata-Fan-Girls ein paar aufregende und beängstigende Momente erleben. Auch wenn die Beweggründe und die Mittel ihrer Mitschülerinnen etwas simpel erscheinen, bilden diese Szenen einen passenden Hintergrund, um Hikages Ängste zu verdeutlichen und das Mädchen vor eine größere Herausforderung zu stellen.
Doch vor allem die kleinen Versuche, die das Mädchen macht, um aus seiner Einsamkeit zu fliehen, berühren den Leser. Ema Toyama erzählt diese niedliche und romantische Geschichte mit leisen Untertönen und betont die verschiedenen Stimmungen ihrer Figuren durch liebevoll gezeichnete Gesichter. Obwohl die Mangaka immer wieder an die Grenze zur Kitschigkeit stößt - ohne sie jedoch zu überschreiten -, sind die Charaktere immer recht realistisch gehalten. Weiche Linien, dezente, aber stimmungsvolle Hintergründe und ein feines Mienenspiel unterstreichen auf gelungene Weise die Geschichte um die schüchterne Hikage.
Insgesamt ist Ema Toyama somit ein Manga gelungen, der die eher schüchternen Leser dazu ermutigen wird, mehr aus sich herauszugehen - und vielleicht mal zu schauen, wer ihnen bei den alltäglichen Problemen helfen könnte. Doch auch wer Hikages Situation nicht am eigenen Leib erlebt hat, wird durch diese bezaubernde Geschichte eventuell darüber nachdenken, ob er im Alltag nicht viel häufiger auf einen Menschen zugehen und ihm so das Miteinander in einer Gruppe erleichtern könnte.
Fazit:
Mit dem zweiten Band der fünfteiligen Reihe "An deiner Seite" weicht Ema Toyama etwas von dem ruhigen und melancholischen Auftakt der Serie ab. Die schüchterne Hikage wird von Mädchen aus ihrer Schule gemobbt und muss nun einen Weg finden, damit umzugehen, was zu einigen aufregenden - und nachdenklichen - Momenten im Manga führt. Unterstützt wird die niedliche Geschichte von dem weichen und feinen Zeichenstil der Mangaka, der vor allem bei dem ausdrucksvollen Mienenspiel der Charaktere zum Tragen kommt.
"Endlich hatte ich es geschafft, hinaus in die Sonne zu treten. Aber dort, wo die Sonne schien, waren die Schatten noch dunkler ... Ich hoffe, irgendwann bin ich so weit, dass ich in Hinata-kuns Nähe sein kann." Aber als Hikage Sumino den ersten Schritt tut, um diesem Ziel näher zu kommen, schlägt ihr die geballte Feindseligkeit von Hinatas weiblichen Fans entgegen. Unfähig, diese zu ertragen, verschließt sie ihr Herz erneut. Doch ihr innigster Wunsch, wieder in den Kreis der Klasse aufgenommen zu werden, lässt sich nicht so einfach ignorieren.
Im ersten Band der "An deiner Seite"-Reihe lernte der Leser Hikage Sumino kennen. Sie ist ein extrem schüchternes und unauffälliges Mädchen, das sich schon so lange gewünscht hat, endlich von seinen Mitschülern wahr- und in den Klassenverband aufgenommen zu werden. Einzig der beliebte Hinata Muto war auf Hikage zugegangen und hat ihr gestanden, dass er sie schon länger beobachtet. Er ist es auch, der sich darum bemüht, dass die schüchterne Schülerin nicht mehr von ihren Klassenkameraden übersehen wird.
Doch kaum knüpft Hikage die ersten Kontakte, kommt es zu einem Zusammenstoß mit den Mädchen, die Hinata anhimmeln. Diese Schülerinnen verlangen, dass das schüchterne Mädchen jeden Kontakt zu dem beliebten Jungen abbricht. Und damit er kein Mitleid mehr mit ihr haben muss, das ihn zu weiteren Aufmerksamkeiten bewegen könnte, bieten diese Mädchen Hikage an, so zu tun, als ob sie ihre Freundinnen wären. Die Vehemenz der Schülerinnen macht Hikage Angst und sie meidet von nun an jeden Kontakt mit Hinata, obwohl sie sich doch nichts sehnlicher wünscht, als mit ihn zusammen sein zu können.
Währenddessen bemüht sich Hinata weiter um Hikage und ruft sie regelmäßig nach der Schule an. Und auch bei den beiden Leuten, die regelmäßig ihren Blog kommentieren, findet das Mädchen weiterhin Unterstützung. Doch während "Mega Pig" der Meinung ist, dass sie den freundlichen Hinata um Hilfe bitten soll, ist "Kuro Usagi" der Ansicht, dass Hikage all ihren Mut zusammennehmen muss, um sich selbst gegen diese Schülerinnen zur Wehr zu setzen.
Ema Toyama führt die Geschichte genauso ansprechend weiter, wie sie im ersten Band begonnen hat. Dabei weicht die Mangaka von der sehr ruhigen und melancholischen Erzählweise manchmal ab und lässt Hikage mit den Hinata-Fan-Girls ein paar aufregende und beängstigende Momente erleben. Auch wenn die Beweggründe und die Mittel ihrer Mitschülerinnen etwas simpel erscheinen, bilden diese Szenen einen passenden Hintergrund, um Hikages Ängste zu verdeutlichen und das Mädchen vor eine größere Herausforderung zu stellen.
Doch vor allem die kleinen Versuche, die das Mädchen macht, um aus seiner Einsamkeit zu fliehen, berühren den Leser. Ema Toyama erzählt diese niedliche und romantische Geschichte mit leisen Untertönen und betont die verschiedenen Stimmungen ihrer Figuren durch liebevoll gezeichnete Gesichter. Obwohl die Mangaka immer wieder an die Grenze zur Kitschigkeit stößt - ohne sie jedoch zu überschreiten -, sind die Charaktere immer recht realistisch gehalten. Weiche Linien, dezente, aber stimmungsvolle Hintergründe und ein feines Mienenspiel unterstreichen auf gelungene Weise die Geschichte um die schüchterne Hikage.
Insgesamt ist Ema Toyama somit ein Manga gelungen, der die eher schüchternen Leser dazu ermutigen wird, mehr aus sich herauszugehen - und vielleicht mal zu schauen, wer ihnen bei den alltäglichen Problemen helfen könnte. Doch auch wer Hikages Situation nicht am eigenen Leib erlebt hat, wird durch diese bezaubernde Geschichte eventuell darüber nachdenken, ob er im Alltag nicht viel häufiger auf einen Menschen zugehen und ihm so das Miteinander in einer Gruppe erleichtern könnte.
Mit dem zweiten Band der fünfteiligen Reihe "An deiner Seite" weicht Ema Toyama etwas von dem ruhigen und melancholischen Auftakt der Serie ab. Die schüchterne Hikage wird von Mädchen aus ihrer Schule gemobbt und muss nun einen Weg finden, damit umzugehen, was zu einigen aufregenden - und nachdenklichen - Momenten im Manga führt. Unterstützt wird die niedliche Geschichte von dem weichen und feinen Zeichenstil der Mangaka, der vor allem bei dem ausdrucksvollen Mienenspiel der Charaktere zum Tragen kommt.