Shota Sezaki besucht die zweite Oberstufe und hat ein Problem mit Menschen. Mit seiner Fähigkeit, das wahre Wesen, das sogenannte Paradox, anderer Leute zu sehen, rettet er auch diesmal wieder die gequälten Herzen einiger Schulkollegen.
Meinung:
Im dritten und abschließenden Band von "Paradox - Mein Geheimnis" konzentriert sich Nao Hatoya sehr auf Shotas persönliche Hintergründe. Schon in den ersten beiden Teilen dieser Mangareihe hatte der Leser mitbekommen, welche Probleme der Junge damit hat, dass er das Paradox, das innere Selbst, eines Menschen erkennen kann. Erst durch die Hilfe seines besten Freundes Yuichi hat Shota gelernt, dass er den Leuten in seiner Umgebung mit dieser Gabe auch helfen kann.
Nun lernt man auch Shotas Familie kennen und es stellt sich heraus, dass seine Eltern so gar nicht mit den übernatürlichen Fähigkeiten ihres Sohnes umgehen können. Das wiederum belastet Shotas Schwester Haruna, die nicht weiß, warum ihre Eltern so abweisend zu ihrem großen Bruder sind. Als das Mädchen eines Tages aus dem Haus läuft, weil es die Gefühlskälte dort nicht mehr erträgt, fällt es Arata in die Hände. Auch dieser Junge hat eine ungewöhnliche Fähigkeit, denn er ist in der Lage, den inneren Kern eines Menschen zu sehen - und zu zerbrechen.
Als Arata seine Gabe an Haruna ausprobiert, muss Shota das innere Zentrum seiner Schwester - wie schon im zweiten Band bei Atsushi - heilen. Doch der Kontakt zu Arata löst in Shota erneut Zweifel aus, ob er mit seiner Gabe wirklich etwas für die Menschen bewirken kann. Der Junge wird durch all die Probleme ernsthaft krank und nicht einmal seine Freunde können ihm noch helfen, mit all seinen trüben Gedanken fertig zu werden.
In diesem dritten Band der Paradox-Reihe löst sich Nao Hatoya von den Einzelschicksalen, die sonst die Geschichten dominiert haben, und setzt ausschließlich auf einen abschließenden Handlungsstrang, der sich um Shota und Arata dreht. Jeder der beiden Jungen hat eine ungewöhnliche Gabe, doch während der eine versucht, den Menschen damit zu helfen, setzt der andere seine Fähigkeit zur Zerstörung ein.
Für Nao Hatoya bietet dieser Gegensatz zwischen den beiden Figuren sehr viel Spielraum, um dem Leser Denkanstöße über den ethischen Umgang mit einer solchen Kraft zu geben und die Figur des Shota deutlich tiefgehender zu charakterisieren. So gibt es zwar auch in diesem Band immer mal wieder einen kleinen Moment zum Schmunzeln, doch die nachdenkliche Stimmung überwiegt bei Themen wie Vereinsamung, Tod und Suizid bei Weitem.
Bei so ernsthaften Momenten ist es kein Wunder, dass "Paradox" auch Erwachsene anspricht, obwohl die niedlichen Zeichnungen eher für eine deutlich jüngere Zielgruppe gedacht sind. Wieder einmal gelingt es Nao Hatoya trotz einer gewissen Niedlichkeit, die ihre Figuren ausstrahlen, die Tragik der verschiedenen Episoden sehr schön in der Mimik und Gestik der verschiedenen Charaktere wiederzugeben. Erst am Ende des Manga sorgt ein kleiner Blick auf die Zukunft der verschiedenen Figuren dafür, dass man diesen fesselnden Band zuletzt mit dem beruhigten Gefühl aus der Hand legt, dass für Shota und seine Freunde vielleicht doch einmal alles gut ausgehen wird.
Fazit:
Mit diesem dritten Band findet die Reihe "Paradox - Mein Geheimnis" von Nao Hatoya ein würdiges Ende. Hier geht es nicht mehr um einzelne Schicksale, bei denen Shota dank seiner ungewöhnlichen Fähigkeit helfend eingreifen muss. Stattdessen sorgt eine Auseinandersetzung zwischen dem Schüler und seinem Gegenspieler Arata dafür, dass sich der Leser mit so ernsthaften Themen wie Tod und Suizid und der Frage nach dem ethischen Umgang mit einer solchen Gabe beschäftigen darf. Dabei sorgen die liebevolle Ausarbeitung von Shotas Hintergrund, die fesselnde Geschichte und die ansprechenden Zeichnungen für mitreißende Lesemomente.
Shota Sezaki besucht die zweite Oberstufe und hat ein Problem mit Menschen. Mit seiner Fähigkeit, das wahre Wesen, das sogenannte Paradox, anderer Leute zu sehen, rettet er auch diesmal wieder die gequälten Herzen einiger Schulkollegen.
Im dritten und abschließenden Band von "Paradox - Mein Geheimnis" konzentriert sich Nao Hatoya sehr auf Shotas persönliche Hintergründe. Schon in den ersten beiden Teilen dieser Mangareihe hatte der Leser mitbekommen, welche Probleme der Junge damit hat, dass er das Paradox, das innere Selbst, eines Menschen erkennen kann. Erst durch die Hilfe seines besten Freundes Yuichi hat Shota gelernt, dass er den Leuten in seiner Umgebung mit dieser Gabe auch helfen kann.
Nun lernt man auch Shotas Familie kennen und es stellt sich heraus, dass seine Eltern so gar nicht mit den übernatürlichen Fähigkeiten ihres Sohnes umgehen können. Das wiederum belastet Shotas Schwester Haruna, die nicht weiß, warum ihre Eltern so abweisend zu ihrem großen Bruder sind. Als das Mädchen eines Tages aus dem Haus läuft, weil es die Gefühlskälte dort nicht mehr erträgt, fällt es Arata in die Hände. Auch dieser Junge hat eine ungewöhnliche Fähigkeit, denn er ist in der Lage, den inneren Kern eines Menschen zu sehen - und zu zerbrechen.
Als Arata seine Gabe an Haruna ausprobiert, muss Shota das innere Zentrum seiner Schwester - wie schon im zweiten Band bei Atsushi - heilen. Doch der Kontakt zu Arata löst in Shota erneut Zweifel aus, ob er mit seiner Gabe wirklich etwas für die Menschen bewirken kann. Der Junge wird durch all die Probleme ernsthaft krank und nicht einmal seine Freunde können ihm noch helfen, mit all seinen trüben Gedanken fertig zu werden.
In diesem dritten Band der Paradox-Reihe löst sich Nao Hatoya von den Einzelschicksalen, die sonst die Geschichten dominiert haben, und setzt ausschließlich auf einen abschließenden Handlungsstrang, der sich um Shota und Arata dreht. Jeder der beiden Jungen hat eine ungewöhnliche Gabe, doch während der eine versucht, den Menschen damit zu helfen, setzt der andere seine Fähigkeit zur Zerstörung ein.
Für Nao Hatoya bietet dieser Gegensatz zwischen den beiden Figuren sehr viel Spielraum, um dem Leser Denkanstöße über den ethischen Umgang mit einer solchen Kraft zu geben und die Figur des Shota deutlich tiefgehender zu charakterisieren. So gibt es zwar auch in diesem Band immer mal wieder einen kleinen Moment zum Schmunzeln, doch die nachdenkliche Stimmung überwiegt bei Themen wie Vereinsamung, Tod und Suizid bei Weitem.
Bei so ernsthaften Momenten ist es kein Wunder, dass "Paradox" auch Erwachsene anspricht, obwohl die niedlichen Zeichnungen eher für eine deutlich jüngere Zielgruppe gedacht sind. Wieder einmal gelingt es Nao Hatoya trotz einer gewissen Niedlichkeit, die ihre Figuren ausstrahlen, die Tragik der verschiedenen Episoden sehr schön in der Mimik und Gestik der verschiedenen Charaktere wiederzugeben. Erst am Ende des Manga sorgt ein kleiner Blick auf die Zukunft der verschiedenen Figuren dafür, dass man diesen fesselnden Band zuletzt mit dem beruhigten Gefühl aus der Hand legt, dass für Shota und seine Freunde vielleicht doch einmal alles gut ausgehen wird.
Mit diesem dritten Band findet die Reihe "Paradox - Mein Geheimnis" von Nao Hatoya ein würdiges Ende. Hier geht es nicht mehr um einzelne Schicksale, bei denen Shota dank seiner ungewöhnlichen Fähigkeit helfend eingreifen muss. Stattdessen sorgt eine Auseinandersetzung zwischen dem Schüler und seinem Gegenspieler Arata dafür, dass sich der Leser mit so ernsthaften Themen wie Tod und Suizid und der Frage nach dem ethischen Umgang mit einer solchen Gabe beschäftigen darf. Dabei sorgen die liebevolle Ausarbeitung von Shotas Hintergrund, die fesselnde Geschichte und die ansprechenden Zeichnungen für mitreißende Lesemomente.