Riku wird bei dem Kampf gegen den feindlichen Chevalier Charles tödlich verletzt. Um Rikus Lebens zu retten, entschließt sich Saya, ihm ihr Blut zu "spenden", wodurch Riku unsterblich wird. Aber es bedeutet auch, dass er als ein neuer Chevalier Sayas wiedergeboren wird. Die barbarische Diva und ihre Chevaliers haben nun nur noch ein Ziel: Riku in ihre Gewalt zu bekommen, um ihn mit Diva zu vermählen ...
Meinung:
Nachdem Saya es im vorherigen Manga zusammen mit den Leuten von "Red Shield" geschafft hatte, Riku aus den Händen von Divas Anhängern zu befreien, schmiedet die Gruppe in "Blood+ 4" an Bord eines Schiffes weiter Pläne. Während Riku sich noch von seinen Verletzungen erholt, die Saya dazu gezwungen hatten, ihren "kleinen Bruder" in einen unsterblichen Chevalier zu verwandeln, wird das Schiff angegriffen. Dabei löst eine von ihrer Schwester Diva gesungene Melodie bei Saya einen Amoklauf auf, der sich gegen alle richtet, die sich in ihrer Nähe befinden.
Als ihr "großer Bruder" Kai den Chevalier Haji dazu bringen will, Saya aufzuhalten, klärt dieser ihn über die Wirkung dieses Liedes auf einen Ur-Chiropteran auf. Auf genau diese Weise hatte Diva schon während des Vietnamkrieges dafür gesorgt, dass Saya ein ganzes Dorf auslöschte. Doch Kai lässt sich auch durch diese unheimliche Geschichte nicht davon abbringen, sich um seine Adoptivschwester zu kümmern. Schon vor einiger Zeit hatte er ihr gesagt, dass sie für ihn immer die gleiche Saya sein würde, egal, was sie in ihrer Vergangenheit getan hätte. Während er sich der wütenden Chiropteran in den Weg stellt, gelingt es Divas Chevalier Solomon, Riku wieder in seine Gewalt zu bringen.
Dieser Manga bringt für den Leser nicht nur neue Details zu Sayas Geschichte, sondern vor allem auch so einige Aufklärungen zu den Beweggründen der Gegenseite. Hier wird klar, welches gestörte Verhältnis Diva zu ihren Chevaliers hat - und warum ihr der Tod von Charles so nahe ging. Trotz all der Grausamkeiten, zu denen Sayas Schwester fähig ist, schwingt beim Leser doch immer auch ein wenig Mitleid mit diesem gestörten Wesen mit. Unter dem Einfluss von Anselm hatte Diva niemals die Chance auf ein einigermaßen normales Leben - und noch immer verfolgt der Chevalier seine eigenen Pläne.
Im Gegensatz zu anderen Horror-Comics bilden die Gewaltdarstellungen in "Blood+" weniger den Mittelpunkt des Mangas, sondern dienen dazu, eine vielschichtige Geschichte zu erzählen. In erster Linie geht es um die unterschiedlichen Beziehungen zwischen den Charakteren. Am Anfang fiel hier vor allem das Verhältnis zwischen Kai und Saya ins Auge, welches immer noch dafür sorgt, dass das Mädchen - bei all den Gräueltaten, die es begeht - seine Menschlichkeit behält. Aber im Laufe der Zeit wurde auch aufgezeigt, warum die Organisation "Red Shield" bereit ist, mit einem der Ur-Chiropteran zusammenzuarbeiten, und wie intensiv Divas Verhältnis zu Saya ist, obwohl die beiden Schwestern nur wenig Zeit in ihrem Leben miteinander verbracht haben.
In diesem Band hängt die Geschichte ein wenig in der Schwebe: Alles bereitet sich auf die endgültige Auseinandersetzung zwischen Diva und Saya vor, die im letzten Teil der Reihe kommen wird. Durch die vielen neuen Handlungsdetails und die wunderbare Darstellung der verschiedenen Beziehungen werden viele offene Fragen aus den vorherigen Bänden beantwortet. Dabei gelingt es Asuka Katsura, so viel Spannung aufrecht zu erhalten, dass der Leser auf den Abschluss dieser Reihe hinfiebert.
Aufgelockert werden die heftigen Szenen, in denen Gliedmaßen abgetrennt werden und Blut spritzt, nicht nur durch das liebevolle Miteinander von Saya und ihren engsten Freunden, sondern auch durch amüsante Situationen zwischen Diva und dem entführten Riku. Zeichnerisch gelingt es Asuka Katsura seit dem ersten Band, die recht hohe Qualität zu halten. Sehr dynamische Szenen und eine schöne Darstellung des Mienenspiels der unterschiedlichen Figuren können auch in "Blood+ 4" den Betrachter überzeugen. Gerade ein Charakter wie Saya, die zwischen mädchenhafter Naivität und monströser Raserei wechseln kann, ist ein schönes Beispiel für die Feinheit in der Darstellung der emotionalen Höhen und Tiefen.
Fazit:
Obwohl "Blood+ 4" dem Leser ein wenig das Gefühl vermittelt, dass die Geschichte in Vorbereitung auf das große Finale ins Stocken geraten ist, klärt dieser Band der Reihe doch so einige offen Fragen. Trotz einer großen Menge an Kampf- und Gewaltdarstellungen stehen die Beziehungen der verschiedenen Beteiligten im Vordergrund und bieten dem Leser sowohl leise und nachdenkliche als auch sehr amüsante Momente. Auch zeichnerisch kann Asuka Katsura in diesem Manga mit seinen dynamischen und detaillierten Bildern überzeugen, bei denen besonders das feine Mienenspiel seiner Charaktere hervorzuheben ist.
Riku wird bei dem Kampf gegen den feindlichen Chevalier Charles tödlich verletzt. Um Rikus Lebens zu retten, entschließt sich Saya, ihm ihr Blut zu "spenden", wodurch Riku unsterblich wird. Aber es bedeutet auch, dass er als ein neuer Chevalier Sayas wiedergeboren wird. Die barbarische Diva und ihre Chevaliers haben nun nur noch ein Ziel: Riku in ihre Gewalt zu bekommen, um ihn mit Diva zu vermählen ...
Nachdem Saya es im vorherigen Manga zusammen mit den Leuten von "Red Shield" geschafft hatte, Riku aus den Händen von Divas Anhängern zu befreien, schmiedet die Gruppe in "Blood+ 4" an Bord eines Schiffes weiter Pläne. Während Riku sich noch von seinen Verletzungen erholt, die Saya dazu gezwungen hatten, ihren "kleinen Bruder" in einen unsterblichen Chevalier zu verwandeln, wird das Schiff angegriffen. Dabei löst eine von ihrer Schwester Diva gesungene Melodie bei Saya einen Amoklauf auf, der sich gegen alle richtet, die sich in ihrer Nähe befinden.
Als ihr "großer Bruder" Kai den Chevalier Haji dazu bringen will, Saya aufzuhalten, klärt dieser ihn über die Wirkung dieses Liedes auf einen Ur-Chiropteran auf. Auf genau diese Weise hatte Diva schon während des Vietnamkrieges dafür gesorgt, dass Saya ein ganzes Dorf auslöschte. Doch Kai lässt sich auch durch diese unheimliche Geschichte nicht davon abbringen, sich um seine Adoptivschwester zu kümmern. Schon vor einiger Zeit hatte er ihr gesagt, dass sie für ihn immer die gleiche Saya sein würde, egal, was sie in ihrer Vergangenheit getan hätte. Während er sich der wütenden Chiropteran in den Weg stellt, gelingt es Divas Chevalier Solomon, Riku wieder in seine Gewalt zu bringen.
Dieser Manga bringt für den Leser nicht nur neue Details zu Sayas Geschichte, sondern vor allem auch so einige Aufklärungen zu den Beweggründen der Gegenseite. Hier wird klar, welches gestörte Verhältnis Diva zu ihren Chevaliers hat - und warum ihr der Tod von Charles so nahe ging. Trotz all der Grausamkeiten, zu denen Sayas Schwester fähig ist, schwingt beim Leser doch immer auch ein wenig Mitleid mit diesem gestörten Wesen mit. Unter dem Einfluss von Anselm hatte Diva niemals die Chance auf ein einigermaßen normales Leben - und noch immer verfolgt der Chevalier seine eigenen Pläne.
Im Gegensatz zu anderen Horror-Comics bilden die Gewaltdarstellungen in "Blood+" weniger den Mittelpunkt des Mangas, sondern dienen dazu, eine vielschichtige Geschichte zu erzählen. In erster Linie geht es um die unterschiedlichen Beziehungen zwischen den Charakteren. Am Anfang fiel hier vor allem das Verhältnis zwischen Kai und Saya ins Auge, welches immer noch dafür sorgt, dass das Mädchen - bei all den Gräueltaten, die es begeht - seine Menschlichkeit behält. Aber im Laufe der Zeit wurde auch aufgezeigt, warum die Organisation "Red Shield" bereit ist, mit einem der Ur-Chiropteran zusammenzuarbeiten, und wie intensiv Divas Verhältnis zu Saya ist, obwohl die beiden Schwestern nur wenig Zeit in ihrem Leben miteinander verbracht haben.
In diesem Band hängt die Geschichte ein wenig in der Schwebe: Alles bereitet sich auf die endgültige Auseinandersetzung zwischen Diva und Saya vor, die im letzten Teil der Reihe kommen wird. Durch die vielen neuen Handlungsdetails und die wunderbare Darstellung der verschiedenen Beziehungen werden viele offene Fragen aus den vorherigen Bänden beantwortet. Dabei gelingt es Asuka Katsura, so viel Spannung aufrecht zu erhalten, dass der Leser auf den Abschluss dieser Reihe hinfiebert.
Aufgelockert werden die heftigen Szenen, in denen Gliedmaßen abgetrennt werden und Blut spritzt, nicht nur durch das liebevolle Miteinander von Saya und ihren engsten Freunden, sondern auch durch amüsante Situationen zwischen Diva und dem entführten Riku. Zeichnerisch gelingt es Asuka Katsura seit dem ersten Band, die recht hohe Qualität zu halten. Sehr dynamische Szenen und eine schöne Darstellung des Mienenspiels der unterschiedlichen Figuren können auch in "Blood+ 4" den Betrachter überzeugen. Gerade ein Charakter wie Saya, die zwischen mädchenhafter Naivität und monströser Raserei wechseln kann, ist ein schönes Beispiel für die Feinheit in der Darstellung der emotionalen Höhen und Tiefen.
Obwohl "Blood+ 4" dem Leser ein wenig das Gefühl vermittelt, dass die Geschichte in Vorbereitung auf das große Finale ins Stocken geraten ist, klärt dieser Band der Reihe doch so einige offen Fragen. Trotz einer großen Menge an Kampf- und Gewaltdarstellungen stehen die Beziehungen der verschiedenen Beteiligten im Vordergrund und bieten dem Leser sowohl leise und nachdenkliche als auch sehr amüsante Momente. Auch zeichnerisch kann Asuka Katsura in diesem Manga mit seinen dynamischen und detaillierten Bildern überzeugen, bei denen besonders das feine Mienenspiel seiner Charaktere hervorzuheben ist.