Vincent Argeneau ist Schauspieler, Theatermanager und Vampir. Ein Saboteur hat sich in seine Filmproduktionsfirma eingeschlichen, und Vincent will einen Privatdetektiv engagieren, um dem Schuldigen auf die Spur zu kommen. Sein Cousin Bastien empfiehlt ihm die Privatdetektivin Jackie Morrissey. Einziger Haken: Jackie ist keine Vampirin und vertritt die Überzeugung, dass alle Unsterblichen in die Hölle gehören. Dennoch erklärt sie sich bereit, den Fall zu übernehmen. Und im Lauf der Ermittlungen fühlt sich die forsche Ermittlerin immer stärker zu dem attraktiven Vampir hingezogen ...
Meinung:
Mit "Vampire haben's auch nicht leicht" hält die Leserin schon den fünften Band der Reihe um die Argeneau-Vampire in den Händen. Hatte sich Lynsay Sands in den vorherigen Romanen auf die vier Kinder der Vampirin Marguerite konzentriert, erzählt die Autorin nun die Geschichte von Vincent, dem Cousin der Familie. Der amüsante Schauspieler hatte in den anderen Büchern der Reihe schon für den einen oder anderen lustigen Moment gesorgt, doch in diesem Roman zeigt er sich von einer überraschend ernsthaften Seite.
Vincent ist seit mehreren hundert Jahren als Schauspieler aktiv und hat sich außerdem noch eine lukrative Produktionsfirma aufgebaut, in der so einige Menschen und Unsterbliche Arbeit gefunden haben. Doch nun wird die Firma des Vampirs von einem Saboteur angegriffen. Hatte man die Vorfälle anfangs noch als Unfälle abtun können, wird langsam klar, dass die ausgebrochenen Feuer, die kündigenden Schauspieler und die Verletzungen innerhalb der verschiedenen Ensembles nicht zufällig geschehen konnten. Die Krönung des Ganzen ist, dass der Verdacht nahe liegt, dass nicht ein einfacher Mensch, sondern ein Vampir gegen Vincent agiert.
Zum Glück kann ihm sein Cousin Bastien eine New Yorker Ermittlerin empfehlen, die unverzüglich mit ihrem Partner Tiny nach Los Angeles fliegt, um sich der Sache anzunehmen. Doch Jackie Morrissey hat ein Problem mit diesem Auftrag: Sie hegt eine heftige Abneigung gegen alle Vampire. Obwohl sie Bastien Argeneau eigentlich vertraut und schon früh von ihrem Vater in das Geheimnis der Vampire eingeweiht wurde, damit sie nach seinem Tod die Geschäftsbeziehung mit diesen aufrechterhalten kann, kämpft Jackie mit unangenehmen Erinnerungen. Kurz nachdem sie anfing, für ihren Vater zu arbeiten, hatte die junge Frau eine Beziehung zu einem Vampir. Cassius missbrauchte damals seine übernatürlichen Fähigkeiten und natürlich befürchtet die Detektivin nun, dass ihr so etwas noch einmal passieren könnte.
Für Vincent hingegen ist die temperamentvolle Ermittlerin eine geradezu heilsame Bekanntschaft. Der Vampir hatte in letzter Zeit miterleben können, wie seine Cousins und seine Cousine ihre Lebenspartner fanden, und dabei die Hoffnung aufgegeben, dass ihm jemals dieses Glück widerfahren würde. Doch nun entwickelt Vincent intensive Gefühle für Jackie, die er nur schwer einordnen kann. Auch die Ermittlerin fühlt sich von dem Vampir angezogen, will sich diese Zuneigung aber nicht eingestehen und versteckt sich lieber hinter der Untersuchung der verschiedenen Sabotageakte.
Obwohl der aufmerksamen Leserin schnell klar wird, wer sich hinter den Taten verbirgt, bietet "Vampire haben's auch nicht leicht" doch ein paar sehr unterhaltsame Momente. Durch den immer wieder aufflackernden Kriminalfall, den gutmütigen Tiny und die neu hinzugekommenen Vampire bekommt man nicht das Gefühl, den fünften Aufguss der gleichen Geschichte zu lesen. Auch wenn die Beweggründe des Saboteurs letztendlich ein wenig enttäuschen, gelingt es Lynsay Sands in diesem Roman deutlich besser, die Spannung zu halten, als in "Verliebt in einen Vampir", wo sich der Leser mit einem Vampirjäger auseinandersetzen durfte.
Die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Vincent und Jackie wird von der Autorin routiniert gesponnen und ist bei aller Vorhersehbarkeit unterhaltsam zu lesen. Doch vor allem die kleinen, amüsanten Szenen machen den Roman zu einer angenehmen Lektüre. Und obwohl es wirklich nicht nötig gewesen wäre, schon wieder Marguerite Argeneau als Vermittlerin in Liebesdingen auftreten zu lassen, ermöglicht dies Lynsay Sands doch, einen vielversprechenden Ausblick auf zukünftige Geschichten um die Vampirfamilie zu bieten. Vor allem die kleinen Informationen über die Gesellschaft der Vampire und die neuen Charaktere aus Europa erhalten bei der Leserin die Lust an dieser Reihe und lassen Vorfreude auf den im Dezember erscheinenden Band "Ein Vampir für gewisse Stunden" aufkommen.
Fazit:
Große Überraschungen bietet der fünfte Band der Reihe um die Argeneau-Vampir der Leserin nicht. Wieder trifft man in "Vampire haben's auch nicht leicht" auf ein gegensätzliches Paar, dessen Liebesgeschichte routiniert und mit vielen amüsanten Momenten beschrieben wird. Lynsay Sands gelingt es dieses Mal geschickter, eine Krimihandlung einzufügen, als bei ihrem Roman "Verliebt in einen Vampir". Auch wenn dem aufmerksamen Leser schnell klar wird, wer hinter den Sabotageakten steckt, bietet dieser Teil der Geschichte ein paar recht spannende Momente. Doch vor allem die neuen Charaktere bringen die Leserin immer wieder zum Schmunzeln und machen Lust auf den Folgeband der Reihe.
Vincent Argeneau ist Schauspieler, Theatermanager und Vampir. Ein Saboteur hat sich in seine Filmproduktionsfirma eingeschlichen, und Vincent will einen Privatdetektiv engagieren, um dem Schuldigen auf die Spur zu kommen. Sein Cousin Bastien empfiehlt ihm die Privatdetektivin Jackie Morrissey. Einziger Haken: Jackie ist keine Vampirin und vertritt die Überzeugung, dass alle Unsterblichen in die Hölle gehören. Dennoch erklärt sie sich bereit, den Fall zu übernehmen. Und im Lauf der Ermittlungen fühlt sich die forsche Ermittlerin immer stärker zu dem attraktiven Vampir hingezogen ...
Mit "Vampire haben's auch nicht leicht" hält die Leserin schon den fünften Band der Reihe um die Argeneau-Vampire in den Händen. Hatte sich Lynsay Sands in den vorherigen Romanen auf die vier Kinder der Vampirin Marguerite konzentriert, erzählt die Autorin nun die Geschichte von Vincent, dem Cousin der Familie. Der amüsante Schauspieler hatte in den anderen Büchern der Reihe schon für den einen oder anderen lustigen Moment gesorgt, doch in diesem Roman zeigt er sich von einer überraschend ernsthaften Seite.
Vincent ist seit mehreren hundert Jahren als Schauspieler aktiv und hat sich außerdem noch eine lukrative Produktionsfirma aufgebaut, in der so einige Menschen und Unsterbliche Arbeit gefunden haben. Doch nun wird die Firma des Vampirs von einem Saboteur angegriffen. Hatte man die Vorfälle anfangs noch als Unfälle abtun können, wird langsam klar, dass die ausgebrochenen Feuer, die kündigenden Schauspieler und die Verletzungen innerhalb der verschiedenen Ensembles nicht zufällig geschehen konnten. Die Krönung des Ganzen ist, dass der Verdacht nahe liegt, dass nicht ein einfacher Mensch, sondern ein Vampir gegen Vincent agiert.
Zum Glück kann ihm sein Cousin Bastien eine New Yorker Ermittlerin empfehlen, die unverzüglich mit ihrem Partner Tiny nach Los Angeles fliegt, um sich der Sache anzunehmen. Doch Jackie Morrissey hat ein Problem mit diesem Auftrag: Sie hegt eine heftige Abneigung gegen alle Vampire. Obwohl sie Bastien Argeneau eigentlich vertraut und schon früh von ihrem Vater in das Geheimnis der Vampire eingeweiht wurde, damit sie nach seinem Tod die Geschäftsbeziehung mit diesen aufrechterhalten kann, kämpft Jackie mit unangenehmen Erinnerungen. Kurz nachdem sie anfing, für ihren Vater zu arbeiten, hatte die junge Frau eine Beziehung zu einem Vampir. Cassius missbrauchte damals seine übernatürlichen Fähigkeiten und natürlich befürchtet die Detektivin nun, dass ihr so etwas noch einmal passieren könnte.
Für Vincent hingegen ist die temperamentvolle Ermittlerin eine geradezu heilsame Bekanntschaft. Der Vampir hatte in letzter Zeit miterleben können, wie seine Cousins und seine Cousine ihre Lebenspartner fanden, und dabei die Hoffnung aufgegeben, dass ihm jemals dieses Glück widerfahren würde. Doch nun entwickelt Vincent intensive Gefühle für Jackie, die er nur schwer einordnen kann. Auch die Ermittlerin fühlt sich von dem Vampir angezogen, will sich diese Zuneigung aber nicht eingestehen und versteckt sich lieber hinter der Untersuchung der verschiedenen Sabotageakte.
Obwohl der aufmerksamen Leserin schnell klar wird, wer sich hinter den Taten verbirgt, bietet "Vampire haben's auch nicht leicht" doch ein paar sehr unterhaltsame Momente. Durch den immer wieder aufflackernden Kriminalfall, den gutmütigen Tiny und die neu hinzugekommenen Vampire bekommt man nicht das Gefühl, den fünften Aufguss der gleichen Geschichte zu lesen. Auch wenn die Beweggründe des Saboteurs letztendlich ein wenig enttäuschen, gelingt es Lynsay Sands in diesem Roman deutlich besser, die Spannung zu halten, als in "Verliebt in einen Vampir", wo sich der Leser mit einem Vampirjäger auseinandersetzen durfte.
Die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Vincent und Jackie wird von der Autorin routiniert gesponnen und ist bei aller Vorhersehbarkeit unterhaltsam zu lesen. Doch vor allem die kleinen, amüsanten Szenen machen den Roman zu einer angenehmen Lektüre. Und obwohl es wirklich nicht nötig gewesen wäre, schon wieder Marguerite Argeneau als Vermittlerin in Liebesdingen auftreten zu lassen, ermöglicht dies Lynsay Sands doch, einen vielversprechenden Ausblick auf zukünftige Geschichten um die Vampirfamilie zu bieten. Vor allem die kleinen Informationen über die Gesellschaft der Vampire und die neuen Charaktere aus Europa erhalten bei der Leserin die Lust an dieser Reihe und lassen Vorfreude auf den im Dezember erscheinenden Band "Ein Vampir für gewisse Stunden" aufkommen.
Große Überraschungen bietet der fünfte Band der Reihe um die Argeneau-Vampir der Leserin nicht. Wieder trifft man in "Vampire haben's auch nicht leicht" auf ein gegensätzliches Paar, dessen Liebesgeschichte routiniert und mit vielen amüsanten Momenten beschrieben wird. Lynsay Sands gelingt es dieses Mal geschickter, eine Krimihandlung einzufügen, als bei ihrem Roman "Verliebt in einen Vampir". Auch wenn dem aufmerksamen Leser schnell klar wird, wer hinter den Sabotageakten steckt, bietet dieser Teil der Geschichte ein paar recht spannende Momente. Doch vor allem die neuen Charaktere bringen die Leserin immer wieder zum Schmunzeln und machen Lust auf den Folgeband der Reihe.