Lissianna Argeneau ist die wahrscheinlich einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Deshalb erhält sie von ihrer Mutter ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk: Einen Psychiater, der sie von ihrer Blutphobie befreien soll. Doch als Lissianna den charmanten Dr. Gregory Hewitt mit einer Schleife um den Hals gefesselt in ihrem Bett vorfindet, erkennt sie auf den ersten Blick, dass er mehr ist als nur ein Snack für zwischendurch ...
Meinung:
Mit "Eine Vampirin auf Abwegen" präsentiert der Egmont-Lyx-Verlag endlich den ersten Band der Reihe von Lynsay Sands um die Argeneau-Vampire auf Deutsch. Für die Leserin, die schon "Verliebt in einen Vampir" und "Ein Vampir zum Vernaschen" gelesen hat, wird das Ende der Geschichte zwar keine Überraschungen mehr bieten, aber dafür bekommt man hier Details über die Liebesgeschichte zwischen der Vampirin Lissianna und ihrem Psychiater geliefert.
Eigentlich will Dr. Gregory Hewitt endlich mal eine Woche Urlaub machen. Mit Mühe und Not hat er seine Patiententermine verlegt und seinen Schwestern klar gemacht, dass er eine Auszeit benötigt. Nur noch eine Nacht voll Schlaf - und ab geht es nach Mexiko. Doch auf dem Heimweg begegnet Greg einer attraktiven Frau und statt in seinen eigenen Wagen zu steigen, um nach Hause zu fahren, klettert er unerklärlicherweise in ihren Kofferraum. So findet er sich kurz darauf in einem fremden Zimmer an ein Bett gefesselt wieder.
Für Lissianna beginnt die Nacht, in der ihre 202te Geburtstagsfeier stattfinden soll, auch nicht gerade erfolgreich. Mit Freunden und Verwandten verbringt sie ein paar Stunden in einem Nachtclub, in der Hoffnung, noch einen kleinen Snack zu sich nehmen zu können, bevor die Feier beginnt, die ihre Mutter für sie ausrichtet. Doch statt mit einem gesunden jungen Mann eine intime Begegnung in seinem Auto zu haben, landet die Vampirin mit einem blutarmen Möchtegern-Playboy hinter den Müllcontainern des Clubs.
So kommt es, dass Lissianna ziemlich ausgehungert ist, als sie für ihre Feier bei ihrer Mutter eintrifft. Da die hübsche Vampirin beim Anblick von Blut ohnmächtig wird, ist es ihr zwar erlaubt, sich "al fresco" zu nähren, doch die Suche nach geeigneten Spendern, die sie beißen kann, verläuft nur selten wirklich erfolgreich. Umso mehr freut sie sich, als sie auf ihrem Bett einen Mann vorfindet, der anscheinend als besonderer Leckerbissen für sie besorgt wurde. Doch Lissiannas Mutter Marguerite hatte eher geplant, dass der Psychiater ihre Tochter von ihrer Blutphobie heilen soll, statt dass diese ihn vor der Geburtstagsfeier vernascht.
Als Lissianna dann auch noch Gefühle für Greg entwickelt und verhindern will, dass die älteren Vampire des Vampirrates mit Gewalt seine Erinnerungen an ihre Existenz löschen, wird die Angelegenheit für die Familie Argeneau richtig kompliziert. Doch damit nicht genug: Auch ein Attentäter scheint es auf Lissianna abgesehen zu haben und bedroht das Leben der Vampirin.
Für die Leserin bietet sich mit "Eine Vampirin auf Abwegen" wieder ein netter und sehr amüsanter Roman rund um die ungewöhnlichen Vampire der Familie Argeneau. Die Brüder Lucern und Etienne finden in dieser Geschichte kaum eine Erwähnung, aber dafür nehmen Lissiannas Cousin Thomas, ihre diversen Cousinen und ihre Freundin Mirabeau viel Raum ein. Neben Gregs Problemen, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass er von Vampiren entführt wurde, bieten diese jüngeren Familienmitglieder den größten Reiz für die Leserin.
Viele kleine amüsante Szenen zwischen den Vampiren und Greg sorgen dafür, dass das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen ist, und entschädigen dafür, dass die Geschichte ansonsten ungemein vorhersehbar verläuft und wenig Spannung enthält. Nicht einmal die Tatsache, dass es anscheinend jemand auf das Leben der Vampirin Lissianna abgesehen hat, wird von Lynsay Sands genutzt, um ein wenig Gefahr und Aufregung in den Roman zu bringen. Stattdessen ist die Leserin den handelnden Figuren immer deutlich voraus und kann nur den Kopf darüber schütteln, dass Lissianna so blind für ihre Umgebung ist. "Eine Vampirin auf Abwegen" ist bestimmt nicht der Höhepunkt dieser Reihe, aber wer sich an dem recht niedrigen Niveau nicht stört, wird sich dank der exzentrischen Familie Argeneau und den skurrilen Szenen, die sich zwischen ihnen und dem Psychiater Greg Hewitt ergeben, gut unterhalten fühlen.
Fazit:
Lynsay Sands' Argeneau-Reihe glänzt nicht gerade durch ein besonders hohes Niveau oder gar spannende Geschichten. Und so verzichtet die Autorin auch in "Eine Vampirin auf Abwegen" darauf, das Potenzial, das die Vampirfamilie Argeneau und ihre Verwicklungen mit normalen Menschen bieten, voll auszuschöpfen. Stattdessen bekommt die Leserin einen leichten Liebesroman mit einigen überaus amüsanten Szenen geboten, der für ein paar unterhaltsame Stunden sorgt. Gerade die verschiedenen Vampire, ihr Umgang miteinander und die Reaktion von Dr. Hewitt auf seine Entführung durch Marguerite Argeneau sind sehr witzig dargestellt.
Lissianna Argeneau ist die wahrscheinlich einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Deshalb erhält sie von ihrer Mutter ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk: Einen Psychiater, der sie von ihrer Blutphobie befreien soll. Doch als Lissianna den charmanten Dr. Gregory Hewitt mit einer Schleife um den Hals gefesselt in ihrem Bett vorfindet, erkennt sie auf den ersten Blick, dass er mehr ist als nur ein Snack für zwischendurch ...
Mit "Eine Vampirin auf Abwegen" präsentiert der Egmont-Lyx-Verlag endlich den ersten Band der Reihe von Lynsay Sands um die Argeneau-Vampire auf Deutsch. Für die Leserin, die schon "Verliebt in einen Vampir" und "Ein Vampir zum Vernaschen" gelesen hat, wird das Ende der Geschichte zwar keine Überraschungen mehr bieten, aber dafür bekommt man hier Details über die Liebesgeschichte zwischen der Vampirin Lissianna und ihrem Psychiater geliefert.
Eigentlich will Dr. Gregory Hewitt endlich mal eine Woche Urlaub machen. Mit Mühe und Not hat er seine Patiententermine verlegt und seinen Schwestern klar gemacht, dass er eine Auszeit benötigt. Nur noch eine Nacht voll Schlaf - und ab geht es nach Mexiko. Doch auf dem Heimweg begegnet Greg einer attraktiven Frau und statt in seinen eigenen Wagen zu steigen, um nach Hause zu fahren, klettert er unerklärlicherweise in ihren Kofferraum. So findet er sich kurz darauf in einem fremden Zimmer an ein Bett gefesselt wieder.
Für Lissianna beginnt die Nacht, in der ihre 202te Geburtstagsfeier stattfinden soll, auch nicht gerade erfolgreich. Mit Freunden und Verwandten verbringt sie ein paar Stunden in einem Nachtclub, in der Hoffnung, noch einen kleinen Snack zu sich nehmen zu können, bevor die Feier beginnt, die ihre Mutter für sie ausrichtet. Doch statt mit einem gesunden jungen Mann eine intime Begegnung in seinem Auto zu haben, landet die Vampirin mit einem blutarmen Möchtegern-Playboy hinter den Müllcontainern des Clubs.
So kommt es, dass Lissianna ziemlich ausgehungert ist, als sie für ihre Feier bei ihrer Mutter eintrifft. Da die hübsche Vampirin beim Anblick von Blut ohnmächtig wird, ist es ihr zwar erlaubt, sich "al fresco" zu nähren, doch die Suche nach geeigneten Spendern, die sie beißen kann, verläuft nur selten wirklich erfolgreich. Umso mehr freut sie sich, als sie auf ihrem Bett einen Mann vorfindet, der anscheinend als besonderer Leckerbissen für sie besorgt wurde. Doch Lissiannas Mutter Marguerite hatte eher geplant, dass der Psychiater ihre Tochter von ihrer Blutphobie heilen soll, statt dass diese ihn vor der Geburtstagsfeier vernascht.
Als Lissianna dann auch noch Gefühle für Greg entwickelt und verhindern will, dass die älteren Vampire des Vampirrates mit Gewalt seine Erinnerungen an ihre Existenz löschen, wird die Angelegenheit für die Familie Argeneau richtig kompliziert. Doch damit nicht genug: Auch ein Attentäter scheint es auf Lissianna abgesehen zu haben und bedroht das Leben der Vampirin.
Für die Leserin bietet sich mit "Eine Vampirin auf Abwegen" wieder ein netter und sehr amüsanter Roman rund um die ungewöhnlichen Vampire der Familie Argeneau. Die Brüder Lucern und Etienne finden in dieser Geschichte kaum eine Erwähnung, aber dafür nehmen Lissiannas Cousin Thomas, ihre diversen Cousinen und ihre Freundin Mirabeau viel Raum ein. Neben Gregs Problemen, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass er von Vampiren entführt wurde, bieten diese jüngeren Familienmitglieder den größten Reiz für die Leserin.
Viele kleine amüsante Szenen zwischen den Vampiren und Greg sorgen dafür, dass das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen ist, und entschädigen dafür, dass die Geschichte ansonsten ungemein vorhersehbar verläuft und wenig Spannung enthält. Nicht einmal die Tatsache, dass es anscheinend jemand auf das Leben der Vampirin Lissianna abgesehen hat, wird von Lynsay Sands genutzt, um ein wenig Gefahr und Aufregung in den Roman zu bringen. Stattdessen ist die Leserin den handelnden Figuren immer deutlich voraus und kann nur den Kopf darüber schütteln, dass Lissianna so blind für ihre Umgebung ist. "Eine Vampirin auf Abwegen" ist bestimmt nicht der Höhepunkt dieser Reihe, aber wer sich an dem recht niedrigen Niveau nicht stört, wird sich dank der exzentrischen Familie Argeneau und den skurrilen Szenen, die sich zwischen ihnen und dem Psychiater Greg Hewitt ergeben, gut unterhalten fühlen.
Lynsay Sands' Argeneau-Reihe glänzt nicht gerade durch ein besonders hohes Niveau oder gar spannende Geschichten. Und so verzichtet die Autorin auch in "Eine Vampirin auf Abwegen" darauf, das Potenzial, das die Vampirfamilie Argeneau und ihre Verwicklungen mit normalen Menschen bieten, voll auszuschöpfen. Stattdessen bekommt die Leserin einen leichten Liebesroman mit einigen überaus amüsanten Szenen geboten, der für ein paar unterhaltsame Stunden sorgt. Gerade die verschiedenen Vampire, ihr Umgang miteinander und die Reaktion von Dr. Hewitt auf seine Entführung durch Marguerite Argeneau sind sehr witzig dargestellt.