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Pocha-Pocha Swimming Club 02  Drucken E-Mail
Comics: Manga Funnys & Humor
Geschrieben von Konstanze Tants   
Dienstag, 23. September 2014

Pocha-Pocha Swimming Club 02

Autor: Ema Toyama
Zeichner: Ema Toyama

Originaltitel: Pocha-Pocha Suieibu Vol. 2
Übersetzt von: Monika Hammond

2. Band der Reihe

Verlag: Egmont Manga
Format: Taschenbuch
Erschienen: März 2014
ISBN: 978-3-770-48108-8
Preis: 7,00 EUR

112 Seiten
Inhalt
6.0
Zeichnungen
7.0
Verarbeitung
8.0
Preis/Leistung
8.0
Gesamtwertung
6.8

Wertung:
7.3
von 10
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Zum Inhalt:

Ich bin Katsuyo, Tochter einer Tonkatsu-Schnitzelrestaurant-Familie und ich liebe das Essen! Um meinem großen Schwarm, dem Leiter des Jungen-Schwimmclubs, meine Liebe gestehen zu können, trainiere ich neuerdings im Schwimmclub für Mädchen. Zusammen mit Hattsu-senpai, Kajirin-senpai und meiner Freundin Ayutan gebe ich mein Aller-allerbestes! Gut, manchmal trödeln und blödeln wir auch herum ... Aber es soll ja schließlich auch Spaß machen!

Meinung:

Gerade mal zwei Monate nach dem ersten Band veröffentlicht EMA den zweiten Teil von "Pocha-Pocha Swimming Club", in dem sich natürlich wieder alles rund um die Abenteuer dreht, die Katsuyo als Mitglied des Schwimmclubs der Oberschule erlebt. Noch immer ist das mollige Mädchen weit von seinem Abnehmziel entfernt und so bleibt Katsuyo weiterhin nichts anderes übrig, als ihren Schwarm Takumi aus der Ferne anzuhimmeln.

Drehte sich der Auftaktband dieser Serie vor allem darum, dem Leser Katsuyo und all die anderen Charaktere in ihrem Umfeld vorzustellen, so werden einem im zweiten "Pocha-Pocha Swimming Club"-Manga vor allem viele kleine, amüsante Alltagsszenen rund um das Mädchen und die anderen Mitglieder des Schwimmclubs präsentiert. So erfährt man, wie sich Hatsume und Rinko (Leiterin und Vize-Leiterin des Clubs) kennengelernt haben, verfolgt, wie die Mädchen sich mit dem Jungen-Schwimmclub einen Wettkampf liefern, um die Mitbenutzung des Hallenschwimmbeckens zu erstreiten, oder begleitet die vier Mädchen in den Ferien zu einem Club-Ausflug.

Aber natürlich ist bei all diesen kleinen Begebenheiten auch immer wieder Katsuyos Figur ein Thema. So beschreibt Ema Toyama zum Beispiel sehr amüsant und nicht ohne Mitgefühl, welche Probleme das Mädchen bei der Suche nach einem neuen Badeanzug hat. Und auch die Zuneigung, die Katsuyos Kindheitsfreund für sie empfindet, sorgt immer wieder für sehr schöne Handlungsentwicklungen, während man spätestens dann Böses ahnt, wenn Katsuyos Familie mal wieder eine neue Schnitzelvariante entwickeln und auf den Markt bringen möchte. Dass ihre neuen Freundinnen vom Schwimmclub den Restaurant-Leckereien ebensowenig widerstehen können wie Katsuyo, ist hingegen keine große Hilfe bei ihren Abnehmversuchen.

Besonders viel passiert in diesem Manga nicht, aber all die kleinen, alltäglichen Momente bieten schon eine Menge Unterhaltung. Das Yonkoma-Format, bei dem der Leser vier Panel untereinander präsentiert bekommt, die jeweils auf eine Pointe hinauslaufen, sorgt dafür, dass selbst die belangloseste Geschichte genügend Anlass zum Schmunzeln bietet. Außerdem hat Ema Toyama die Charaktere mit all ihren Fehlern und Schwächen so sympathisch gestaltet, dass man einfach gern Zeit mit ihnen verbringt. So wird nicht nur Katsuyos Appetit auf Tonkatsu immer wieder thematisiert, sondern auch die Probleme, die die anderen Mädchen haben.

Zeichnerisch kann die Mangaka aufgrund des Formats ihre Stärken nicht so ganz ausspielen. Aber immerhin wirkt die mollige Katsuyo - die in ihren tollpatschigsten Momenten auch gern mal als SD-Figur dargestellt wird - in der Regel mindestens ebenso hübsch wie ihre deutlich sportlicheren Freundinnen vom Schwimmclub. Obwohl das Yonkoma-Format nicht viel Raum für Details bietet, kann das zarte und gefällige Charakterdesign der Mangaka auch in dieser Größe wieder überzeugen.

Fazit:

Auch wenn die Geschichten, die Ema Toyama im zweiten "Pocha Pocha Swimming Club"-Band erzählt, häufig etwas belanglos sind, bietet der Manga doch einige amüsante Momente für den Leser. Denn trotz der Alltäglichkeit der verschiedenen Begebenheiten werden diese so witzig dargestellt, dass selbst ein einfacher Badeanzugeinkauf mit Katsuyo und ihren Freundinnen erzählenswert wird. Auch die Zeichnungen sind wieder sehr hübsch und ansprechend gehalten. Trotz des reduzierten Yonkoma-Formats gelingt es der Mangaka, ihren unverwechselbaren, niedlichen Stil beizubehalten und jeder Figur eine ansprechende Individualität zu verleihen.
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