Conan und Heiji lösen erneut gemeinsam erfolgreich einen Fall! Welche überraschende Wahrheit steckt hinter der mysteriösen und blutigen Mordserie um den Vampir?! Des Weiteren läuft es Ai Haibara und den anderen in einem Kühlwagen kalt den Rücken runter, Masumi Sera macht ihrem Ruf als geheimnisvolles Früchtchen einmal mehr alle Ehre, und wir lernen auch noch Yumi Miyamotos (Ex-)Freund bei einem Mordfall kennen!
Meinung:
War schon der 79. Detektiv-Conan-Band" sehr amüsant zu lesen, so werden die Geschichten im 80. Teil der Serie von Gosho Aoyama noch lustiger erzählt. Der Handlungsstrang rund um den vermeintlichen Vampir, der einen Großteil des Platzes im vorherigen Manga in Anspruch nahm, wird im aktuellen Band innerhalb eines Kapitels beendet. Die folgenden Kriminalfälle sind wie immer solide konstruiert, unterhalten aber vor allem durch das witzige Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere. In der ersten neuen Episode geraten Conan, Ai und die restlichen Detective Boys durch einen dummen Zufall in einen Kühlwagen und werden so in einen eigentlich recht gewöhnlichen Kriminalfall hineingezogen. Aber so simpel der Fall an sich ist, so herausfordernd wird für die Kinder der Versuch, wieder aus ihrem kalten Versteck zu fliehen - vor allem, da die fünf an diesem Tag eine regelrechte Pechsträhne zu haben scheinen.
Beim nächsten Fall gibt es ein Wiedersehen mit Masumi Sera, die gemeinsam mit Ran, Sonoko, Conan und Kogoro Mori bei der Aufzeichnung einer Kochsendung im Publikum sitzt. Während Conan auf den richtigen Zeitpunkt wartet, um Masumi eine Frage zu stellen, die ihn schon eine Weile beschäftigt, wird einer der Teilnehmer der Show ermordet aufgefunden. Für Conan und Masumi ist das die Gelegenheit, mal wieder gemeinsam einen Fall zu lösen, während Kogoro durch die Anwesenheit der von ihm überaus verehrten Yoko Okino etwas abgelenkt ist und die Polizei mit den beiden Detektiven nicht ganz Schritt halten kann. Schon diese beiden Geschichten beinhalten einige sehr amüsante Szenen, doch so richtig lustig wird es erst mit dem dritten Fall in diesem Manga.
Hier spielt der Mord - der auf den ersten Blick wie der Selbstmord einer launischen Ehefrau aussieht - neben den diversen witzigen Szenen zwischen den verschiedenen Charakteren eine eher untergeordnete Rolle. Während Conan mit Hilfe der Detective Boys ermittelt, begegnet die Verkehrspolizistin Yumi nach langer Zeit ihrem Ex-Freund Shukichi Haneda wieder. Obwohl Yumi die Beziehung schon längst für beendet erklärt hat, kämpft er immer noch um ihre Liebe. Da ist es kein Wunder, dass es ihn irritiert, als sie ihn für einen potenziellen Mörder hält. Aber auch ihre Kollegin Naeko Miike kämpft am Ort des Verbrechens mit ihren Gefühlen, als Inspektor Chiba - der in ihr immer noch nicht seine Grundschulfreundin wiedererkannt hat - auf den ersten Blick bemerkt, dass er mit dem Hausmädchen der Ermordeten auf die gleiche Grundschule ging. Dabei ist das Hausmädchen nicht nur seit Schulzeiten Naekos Freundin, sonderm dem Leser ebenso wie Conan schon aus einer anderen Geschichte bekannt.
Auch wenn die kleinen Szenen mit Chiba und Naeko neben den Kabbeleien zwischen Yumi und Shukichi fast verblassen, ist es schön, dass der Mangaka diesen wirklich niedlichen Handlungsstrang nicht in Vergessenheit geraten lässt. Yumi hingegen benimmt sich ihrem Freund gegenüber genauso ungeschickt und taktlos, wie man es von ihrem Umgang mit ihren Kollegen kennt. So hat sie nicht nur Inspektor Takagi und seiner Freundin Sato in der Vergangenheit schon häufig das Leben schwer gemacht, sondern scheint sich auch selbst im Weg zu stehen, wenn es um ihre Beziehung zu dem intelligenten Shukichi geht. Nach dieser überaus amüsanten und heiteren Episode endet der 80. "Detektiv Conan"-Band allerdings wieder deutlich ernsthafter und verspricht einen spannenden Fall für die Fortsetzung der Reihe, in der auch FBI-Agentin Jodie Starling wieder auftaucht.
Neben den soliden Kriminalfällen und dem großen Unterhaltungswert einiger amüsanter Szenen bietet dieser Manga die gewohnt detaillierten Zeichnungen. Dabei fallen einem dieses Mal weniger die diversen Hinweise zur Falllösung ins Auge als die vielen Elemente, die die Charaktere so stimmig wirken lassen. Es gelingt Gosho Aoyama immer wieder, nicht nur die typischen Eigenschaften einer Figur überzeugend darzustellen, sondern auch ungewöhnliche Emotionen durch feine Veränderungen von Gestik und Mimik auszudrücken. So machte es stets besonders viel Freude, neben den Ermittlungen auch die etwas romantischeren, lustigeren oder leiseren Momente der verschiedenen Charaktere mitzuerleben.
Fazit:
Die verschiedenen Geschichten im 80. "Detektiv Conan"-Band können weniger durch die besonders gelungen konstruierte Kriminalfälle als durch die diversen witzigen Szenen unterhalten. Besonders hübsch ist es, dass einige der Nebenfiguren in diesem Manga wieder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, darunter Inspektor Chiba und seine Jugendfreundin Naeko, während andere vertraute Figuren wie die Verkehrspolizistin Yumi zum ersten Mal etwas persönlicher vorgestellt werden. Nach so vielen amüsanten Episoden verspricht dann das letzte Kapitel des Bandes eine spannende und weniger heitere Geschichte für den nächsten Teil der Serie, so dass der Leser am Ende zwischen Bedauern über den Abschluss eines so witzigen Manga und Vorfreude auf die nächste Veröffentlichung schwankt.
Conan und Heiji lösen erneut gemeinsam erfolgreich einen Fall! Welche überraschende Wahrheit steckt hinter der mysteriösen und blutigen Mordserie um den Vampir?! Des Weiteren läuft es Ai Haibara und den anderen in einem Kühlwagen kalt den Rücken runter, Masumi Sera macht ihrem Ruf als geheimnisvolles Früchtchen einmal mehr alle Ehre, und wir lernen auch noch Yumi Miyamotos (Ex-)Freund bei einem Mordfall kennen!
War schon der 79. Detektiv-Conan-Band" sehr amüsant zu lesen, so werden die Geschichten im 80. Teil der Serie von Gosho Aoyama noch lustiger erzählt. Der Handlungsstrang rund um den vermeintlichen Vampir, der einen Großteil des Platzes im vorherigen Manga in Anspruch nahm, wird im aktuellen Band innerhalb eines Kapitels beendet. Die folgenden Kriminalfälle sind wie immer solide konstruiert, unterhalten aber vor allem durch das witzige Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere. In der ersten neuen Episode geraten Conan, Ai und die restlichen Detective Boys durch einen dummen Zufall in einen Kühlwagen und werden so in einen eigentlich recht gewöhnlichen Kriminalfall hineingezogen. Aber so simpel der Fall an sich ist, so herausfordernd wird für die Kinder der Versuch, wieder aus ihrem kalten Versteck zu fliehen - vor allem, da die fünf an diesem Tag eine regelrechte Pechsträhne zu haben scheinen.
Beim nächsten Fall gibt es ein Wiedersehen mit Masumi Sera, die gemeinsam mit Ran, Sonoko, Conan und Kogoro Mori bei der Aufzeichnung einer Kochsendung im Publikum sitzt. Während Conan auf den richtigen Zeitpunkt wartet, um Masumi eine Frage zu stellen, die ihn schon eine Weile beschäftigt, wird einer der Teilnehmer der Show ermordet aufgefunden. Für Conan und Masumi ist das die Gelegenheit, mal wieder gemeinsam einen Fall zu lösen, während Kogoro durch die Anwesenheit der von ihm überaus verehrten Yoko Okino etwas abgelenkt ist und die Polizei mit den beiden Detektiven nicht ganz Schritt halten kann. Schon diese beiden Geschichten beinhalten einige sehr amüsante Szenen, doch so richtig lustig wird es erst mit dem dritten Fall in diesem Manga.
Hier spielt der Mord - der auf den ersten Blick wie der Selbstmord einer launischen Ehefrau aussieht - neben den diversen witzigen Szenen zwischen den verschiedenen Charakteren eine eher untergeordnete Rolle. Während Conan mit Hilfe der Detective Boys ermittelt, begegnet die Verkehrspolizistin Yumi nach langer Zeit ihrem Ex-Freund Shukichi Haneda wieder. Obwohl Yumi die Beziehung schon längst für beendet erklärt hat, kämpft er immer noch um ihre Liebe. Da ist es kein Wunder, dass es ihn irritiert, als sie ihn für einen potenziellen Mörder hält. Aber auch ihre Kollegin Naeko Miike kämpft am Ort des Verbrechens mit ihren Gefühlen, als Inspektor Chiba - der in ihr immer noch nicht seine Grundschulfreundin wiedererkannt hat - auf den ersten Blick bemerkt, dass er mit dem Hausmädchen der Ermordeten auf die gleiche Grundschule ging. Dabei ist das Hausmädchen nicht nur seit Schulzeiten Naekos Freundin, sonderm dem Leser ebenso wie Conan schon aus einer anderen Geschichte bekannt.
Auch wenn die kleinen Szenen mit Chiba und Naeko neben den Kabbeleien zwischen Yumi und Shukichi fast verblassen, ist es schön, dass der Mangaka diesen wirklich niedlichen Handlungsstrang nicht in Vergessenheit geraten lässt. Yumi hingegen benimmt sich ihrem Freund gegenüber genauso ungeschickt und taktlos, wie man es von ihrem Umgang mit ihren Kollegen kennt. So hat sie nicht nur Inspektor Takagi und seiner Freundin Sato in der Vergangenheit schon häufig das Leben schwer gemacht, sondern scheint sich auch selbst im Weg zu stehen, wenn es um ihre Beziehung zu dem intelligenten Shukichi geht. Nach dieser überaus amüsanten und heiteren Episode endet der 80. "Detektiv Conan"-Band allerdings wieder deutlich ernsthafter und verspricht einen spannenden Fall für die Fortsetzung der Reihe, in der auch FBI-Agentin Jodie Starling wieder auftaucht.
Neben den soliden Kriminalfällen und dem großen Unterhaltungswert einiger amüsanter Szenen bietet dieser Manga die gewohnt detaillierten Zeichnungen. Dabei fallen einem dieses Mal weniger die diversen Hinweise zur Falllösung ins Auge als die vielen Elemente, die die Charaktere so stimmig wirken lassen. Es gelingt Gosho Aoyama immer wieder, nicht nur die typischen Eigenschaften einer Figur überzeugend darzustellen, sondern auch ungewöhnliche Emotionen durch feine Veränderungen von Gestik und Mimik auszudrücken. So machte es stets besonders viel Freude, neben den Ermittlungen auch die etwas romantischeren, lustigeren oder leiseren Momente der verschiedenen Charaktere mitzuerleben.
Die verschiedenen Geschichten im 80. "Detektiv Conan"-Band können weniger durch die besonders gelungen konstruierte Kriminalfälle als durch die diversen witzigen Szenen unterhalten. Besonders hübsch ist es, dass einige der Nebenfiguren in diesem Manga wieder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, darunter Inspektor Chiba und seine Jugendfreundin Naeko, während andere vertraute Figuren wie die Verkehrspolizistin Yumi zum ersten Mal etwas persönlicher vorgestellt werden. Nach so vielen amüsanten Episoden verspricht dann das letzte Kapitel des Bandes eine spannende und weniger heitere Geschichte für den nächsten Teil der Serie, so dass der Leser am Ende zwischen Bedauern über den Abschluss eines so witzigen Manga und Vorfreude auf die nächste Veröffentlichung schwankt.